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Heyne SF 3835
An den Feuern der Leyermark

Carl Amery 
Titelbild 1. Auflage: 
 
Klappentext:
Eine »alternate timestream novel« nennt sie der Autor augenzwinkernd, und an einem ganz bestimmten Punkt zweigt die hier geschilderte Geschichte von unserer Zeitlinie ab, wie wir sie aus den Geschichtsbüchern kennen, durch einen Irrtum im Jahre 1866:
Ein fränkisches Mitglied der Ministerialbürokratie in München, wie fast alle Standesgenossen vom historisch notwendigen Sieg Preußens überzeugt, ordert in einem spielerischen Anfall von Sabotage unbesehen einen Restposten aus dem eben zu Ende gegangenen amerikanischen Bürgerkrieg: 560 Godfrey-Rifles. Er weiß nicht, daß es sich um ein Spitzenprodukt der konföderierten Waffentechnik handelt, das nicht mehr zum Einsatz kam, und er hat keine Ahnung, daß »Rifles« nicht nur die Gewehre, sondern auch die Schützen bezeichnet. Dies wird erst in vollem Ausmaß klar, als 560 assortierte Halunken und Abenteurer aus den Staaten über den Königsplatz in München einmarschieren.
Der Kaltschnäuzigkeit, dem Draufgängertum und vor allem der überlegenen Feuerkraft der amerikanischen Söldner haben die preußischen Truppen wenig entgegenzusetzen. Die Leyermark, wie Bayern sich nennt, wird zum bedeutendsten Staat Mitteleuropas.
Carl Amery, geb.1922 in München, greift mit diesem Roman die alte Tradition der komischen Literatur auf. Episoden von herzerfrischender Deftigkeit wechseln mit klugen Darstellungen deutscher Geschichte - erlogener Geschichte, denn tür Carl Amery ist. Science Fiction vor allem die Fortsetzung des klassischen Lügenromans mit anderen Mitteln.